Mikronähstofftherapie - Einfluss auf das Hormonsystem

Vitamine und Mineralstoffe sind essenziell für das Hormonsystem und die Neurotransmittersynthese.
Hier ein kompakter Überblick:

  • Vitamin D reguliert den Kalziumstoffwechsel und beeinflusst Hormone wie das Parathormon (PTH). Mangel kann zu Muskelschwäche, Infektionen, Osteoporose und Stimmungsschwankungen führen.
  • B-Vitamine (B6, B12, Folsäure) unterstützen die Hormonproduktion durch Umwandlung von Aminosäuren und sind für das endokrine System unverzichtbar.
  • Jod ist für die Bildung der Schilddrüsenhormone T3 und T4 notwendig, die den Stoffwechsel regulieren. Ein Mangel kann zur Unterfunktion und hormonellen Störungen führen.
  • Zink ist an der Hormonsynthese und -freisetzung beteiligt, besonders in der Hypophyse. Ein Mangel kann Wachstum, Fortpflanzung und Entgiftung beeinträchtigen.
  • Magnesium aktiviert Enzyme für die Hormonsynthese und ist entscheidend für die Funktion der Nebennieren (z.B. Cortisolproduktion).
  • Vitamin C ist für die Nebennierenfunktion essenziell. Ein Defizit kann zu Schwäche, erhöhter Infektanfälligkeit und gestörter Wundheilung führen.

Mikronährstoffe wirken als Co-Faktoren, nicht als Hormone selbst.
Ein ausgewogener Nährstoffstatus ist für die hormonelle Balance entscheidend. Bei Hormonstörungen kann eine gezielte Supplementierung sinnvoll sein – individuell angepasst und unter Berücksichtigung medizinischer Ratschläge.

Zur Diagnose von Defiziten kann eine Vollblutanalyse wertvolle Hinweise liefern. Bei Empfehlungen lege ich Wert auf hohe Rohstoffqualität, Verzicht auf unnötige Zusätze und optimale Bioverfügbarkeit.

Wichtig ist auch die Ursachenforschung:
Ist der Darm gesund? Besteht chronischer Stress oder hoher Alkoholkonsum? Besteht ein erhöhter Bedarf, z.B. in der Schwangerschaft oder durch Medikamente? Je nach Befund erstelle ich eine individuelle Therapieempfehlung, um Ihr Hormonsystem bestmöglich zu unterstützen.

Mikronährstoffe Naturheilpraxis