Darmflora und Hormone
Die Darmflora spielt eine zentrale Rolle im Hormonhaushalt. Sie beeinflusst die Schilddrüse, reguliert Stresshormone und steuert Enzyme, die Hormone aktivieren oder abbauen. Besonders Milchsäurebakterien wie Lactobacillus acidophilus und Bifidobakterien tragen zur Balance von Östrogen und Progesteron bei, was hormonelle Schwankungen ausgleichen kann.
Darm-Hirn-Achse und Stress
Darm Hirnachse und Stress
Das Mikrobiom beeinflusst die Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol über die Darm-Hirn-Achse. Ein gesunder Darm kann somit helfen, Stress besser zu verarbeiten.
Darmflora und Schilddrüse
Darmflora und Schilddrüse
Eine gestörte Darmflora kann die Umwandlung von Schilddrüsenhormonen beeinträchtigen und den Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht bringen. Studien zeigen, dass Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion oft weniger Milchsäurebakterien, aber mehr Enterokokken im Darm haben.
Darm als Zentrum der Gesundheit
Darm als Zentrum der Gesundheit
70–80 % der Immunzellen sitzen im Darm, weshalb eine ausgewogene Darmflora essenziell für die Abwehrkräfte ist. Eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und ein ausgeglichener Lebensstil unterstützen die Darmgesundheit.
Warnsignale eines gestörten Darms
Verdauungsprobleme (Verstopfung, Durchfall, Blähungen)
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Müdigkeit, Kopfschmerzen
Hautprobleme (Akne, Neurodermitis)
Geschwächtes Immunsystem
Diagnose und Therapie
Eine Stuhlanalyse kann Aufschluss über das Darmmikrobiom geben und zur gezielten Behandlung beitragen. In meiner Praxis biete ich individuelle Darmdiagnostik und -therapie an, inklusive Probiotika, Mikronährstoffen und Ernährungsempfehlungen für eine nachhaltige Darmsanierung.
